Der T3 von Tilley ist ein Klassiker seit vielen Jahren. Der Outdoorhut schlechthin. Besser kann man ihn nicht machen, wohl aber etwas verändern. Der T3 Wanderer kommt jetzt vorgewaschen und in einigen, wenigen Details etwas anders daher.

Neuer Tilley T3 Wanderer

Neuer Tilley T3 Wanderer

Tilley T3 Wanderer: Trägt sich anders

Vorgewaschen mit Enzymen ist der Wanderer lt. Tilley. Das verändert ihn schon deutlich. Der „alte“ (und weiterhin erhältliche) T3 ist im Neuzustand ein hartes, steifes Stück Segeltuch. Da braucht es erst mal ein halbes Jahr, um ihn dem eigenen Kopf gefügig zu machen: Tragen, Schwitzen, Waschen, Tragen …, dann passt er richtig gut. Ein Jahr mehr und der T3 ist perfekt.

Der Wanderer dagegen ist von Anfang an so weich wie ein fünf Jahre alter T3. Dieser Enzymwaschgang schafft es, das steife Segeltuch weich zu klopfen. Eintragen muss man ihn trotzdem. Damit sich der Hut dem Kopf anpasst, braucht es nun mal viel Schweiß und Körperwärme. Bestimmt deutlich kürzer als beim Original, aber das werden die kommenden Wochen zeigen.

Tilley T3 Wanderer: Neuer Look

Von der Optik her ist der Wanderer von Anfang an etwas anders. An Rändern und Kanten wirkt er etwas ausgewaschen, das ist halt der neue pre-washed look. Wirklich verändert wird er durch die neue Hardware: Ösen und Drückknöpfe sind nicht mehr aus Messing. Welches Material jetzt verwendet wird, lässt sich so einfach nicht sagen, magnetisch ist es jedenfalls nicht. Aber was es auch ist, die schwarze Beschichtung verändert das Erscheinungsbild deutlich. Messing mit Patina ist halt nicht jedermanns Geschmack. Da ist dies eine Alternative.

Vorne der neue Tilley T3 Wanderer, hinten ein alter T3

Vorne der neue Tilley T3 Wanderer, hinten ein alter T3

Ach ja, ein Logo hat der Wanderer jetzt auch. Zum Glück klein, dezent und auf der Rückseite, ein Tilley ist nun mal keine Litfaßsäule. Ein Kompromiss aus Understatement und Werbung? Vielleicht, jedenfalls nicht störend.

Tilley T3 Wanderer: Was geblieben ist

Der UVP von € 87,- ist der gleiche wie beim normalen T3. Unverändert sind auch die „inneren Werte“,der Wanderer ist ebenfalls ein Hut von Tilley.

  • Maximaler Schutz gegen UV-Strahlen, UPF 50+.
  • 2 Jahre Schutz bei Verlust, mit 50% Rabatt gibt es einen neuen.
  • Lebenslange Garantie bei Verschleiß.
  • „Geheimtasche“ innen in der Krone.
  • Kinn- und Nackenriemen zur Fixierung im Sturm.

Allerdings gibt es ihn nicht mehr in so vielen Größen wie den originalen T3. Bei dem waren es 11 verschiedene, jetzt sind es nur noch 5. Natürlich immer noch besser als „one size fits all“, aber es bleibt zu hoffen, das es mehr werden.

Tilley T3 Wanderer: Fürs erste

Von Anfang an deutlich weicher und bequemer, das ist der Tilley T3 Wanderer. Die Enzymwäsche hat aus dem steifen Segeltuch ein (relativ) weiches, geschmeidiges Gewebe gemacht.

Traditionalisten werden bei der schwarzen Hardware die Nase rümpfen, vielen anderen wird es so gefallen. Mehr Auswahl hat noch nie geschadet. Für sehr kleine bzw große Köpfe ist der Wanderer nichts, da fehlen noch(?) die entsprechenden Größen.

Für diesen Sommer ist jedenfalls der Tilley T3 Wanderer als Hut der Wahl angesagt. In einigen Monaten gibt es dann ein Update.

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Tilley T3 Wanderer, Logo

Tilley T3 Wanderer, Logo

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